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Jeder Autofahrer kennt das: Alle zwei Jahre geht’s zur Pflichtuntersuchung. Kommt er durch? Was wenn nicht? Dann kann das sehr teuer werden. Wenn man folgende Tipps befolgt, erhöht man die Chancen enorm, dass der Wagen den regelmäßigen Check besteht.

Seit 1985 gibt es die Abgasuntersuchung

Zu Zeiten der Einführung wurde sie noch Abgassonderuntersuchung genannt und richtete sich an Autos mit Benzinmotor. Ziel war es, sicherzustellen, dass nur korrekt eingestellte Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs waren. Waldsterben war ein neues Phänomen und man begann sich mehr und mehr um ökologische Belange zu kümmern. Mitte der Achtziger gab es auch die ersten Katalysatoren zum Nachrüsten.

Mit der Sonderuntersuchung wollte man die Autofahrer hierfür sensibilisieren. Seit 1993 müssen auch Dieselfahrzeuge den Check wahrnehmen. Im selben Jahr wurde die Untersuchung in Abgasuntersuchung, kurz AU, umbenannt. Neben zahlreichen neuen Leitfäden ist 2010 die AU in die Hauptuntersuchung integriert worden.

Tipps zum Bestehen der Hauptuntersuchung

  • Termine unbedingt einhalten
    Bundesweit durchgeführte Erhebungen haben gezeigt, dass bei Benzinern mit ungeregeltem Kat jedes dritte Auto auffiel. Bei den auffälligen Fahrzeugen wurde unzulässiges Abgasverhalten beanstandet.

  • Verschleißprozesse
    Der Kat altert im Laufe der Jahre, da chemische und thermische Prozesse ihm zusetzen. Nach 100.000 Kilometern kann es sein, dass ein verschleißbedingter Ausfall des Abgasreinigungssystems zu befürchten ist. Also: Wenn mehr als 100.000 Kilometer gefahren wird, lohnt sich ein Routine-Check. Es ist nicht zu empfehlen, erst zwei Jahre zu warten.

  • AU bei Gelegenheit checken lassen
    Wenn es innerhalb des Zwei-Jahre-Zyklus etwas zu reparieren gibt, lassen Sie die Abgase checken. Das kann unter Umständen Zeit sparen. Denn bei Mängeln muss der Wagen sowieso in die nächste Werkstatt.

  • Motor regelmäßig untersuchen lassen
    Falsche Motoreinstellungen können dazu führen, dass der Kat Schaden nimmt.

  • Auf keinen Fall abschleppen lassen
    Falls das Auto einmal nicht anspringen sollte, lassen sie es nicht abschleppen. Es besteht die Gefahr, dass sich unverbranntes Benzin in den feinen Lamellen des Kats festsetzt. Dies kann den Kat schädigen. Unter Umständen ist es besser, den Wagen vor Ort in Gang zu bringen.

  • Warnungen beherzigen
    In modernen Wagen gibt es die On-Board-Diagnose, die mit dem Motor verbunden ist. Durch Kontrolllampen werden Fehlfunktionen oder erhöhter Kraftstoffausstoß erkannt. Diese Warnung haben ihren Sinn und auch präventiven Charakter – Fehlfunktionen müssen sich nicht zu einem Schaden ausweiten.

Seit über 25 Jahren gibt es die Pflichtuntersuchungen. Für den Einzelnen mögen sie unnötig und als zu oft erscheinen, aber das Bestehen der HU ist mit einer regelmäßigen Wartung gar nicht so unrealistisch. Im Großen und Ganzen tragen die Maßnahmen zur Sicherheit im Straßenverkehr und zum Umweltschutz bei, und das ist sicher im Sinne eines jeden Einzelnen.