Die Windschutzscheibe ist ohne Frage eine der wichtigsten Elemente eines Fahrzeugs. Ihre Aufgabe ist es, das Fahren komfortabel und sicher zu machen, indem es fremde Objekte davon abhält, ins Fahrzeuginnere einzudringen. Sie ist im selben Zug aber auch äußeren Einwirkungen wie Schmutz, Regen, Eis und mehr ausgesetzt, die die Sicht behindern können. Aus diesem Grund kommen Autofahrer nicht um die regelmäßige Pflege ihrer Windschutzscheibe herum.
Die Windschutzschreibe ist eine Glasscheibe, welche dem Autofahrer die problemfreie Sicht nach vorne ermöglicht, gleichzeitig das Auto aber auch vor entgegenkommenden Elementen wie Partikeln, Wind und Wetter schützt. Durch die Einführung von Verbundsicherheitsglas wurde die Sicherheit der Passagiere eines Fahrzeugs wesentlich erhöht.
Die Frontschreibe besitzt völlig andere Anforderungen als die seitlichen Scheiben sowie die Rückscheibe. Dies ist unter anderem mit den Airbags begründet, die eine Frontscheibe aushalten muss. Damit sie nicht auseinanderbrechen, werden in der Regel Polyurethanklebstoffe verwendet.
Der ADAC beschreibt die Windschutzscheibe in einem seiner Artikel als Verschleißteil. Das ist sie auch, selbst wenn viele Autofahrer dies nicht realisieren. Wer allerdings die Frontscheibe genauer inspiziert, wird hier Kratzer und kleine Steinschläge feststellen können. Das Problem: Wenn Licht auf die Scheibe strahlt, können diese Schäden eine störende Blendwirkung entwickeln.
Während diese Schäden vergleichsweise harmlos sind, sieht es bei Glasbruch anders aus. Dieser kann die Fahrt mit dem Auto zu einem wahren Sicherheitsrisiko machen. Einer Statistik der Hannoveraner E+S zufolge lag der Anteil von Glasbruch am gesamten Kaskoaufwand bei Autoversicherungen früher bei 17 Prozent. Inzwischen ist er nicht nur auf 19 Prozentpunkte angestiegen, auch sein Wert liegt nun bei 446 Euro.
Eines ist sicher: Seine Windschutzscheibe wird man nicht vor äußeren Einflüssen schützen können. Schließlich läuft das Spiel andersherum ab: Die Scheibe soll die Insassen schützen. Dennoch hat man die Pflicht, die Scheibe so gut es geht zu pflegen.
Im Internet kursieren viele Tipps und Ratschläge, wie man seine Autoscheibe pflegen kann. Man sollte jedoch Vorsicht walten lassen, da nicht jede Reinigungsmöglichkeit das gewünschte Ergebnis liefert.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der Reinigung der Außen- und Innenseite, die beide auf unterschiedliche Arten erfolgen.
Damit die Windschutzscheibe außen auch rein bleibt, müssen Autofahrer die Scheibenwischer regelmäßig säubern. Insbesondere nach einem Winter macht es sinn, diese komplett zu ersetzen. Durch die harten Bedingungen im Winter wird das Gummi meist rissig und kann Kratzer auf der Glasscheibe hinterlassen.
Die Reinigung der Scheibe ist alleine nicht ausreichend, um auf lange Zeit gute Sicht beim Autofahren zu haben. Denn auch bei dieser Tätigkeit können Autofahrer viele Fehler machen.
Beginnend mit dem Herbst, beginnt die Autoscheibe alle möglichen unreinen Formen anzunehmen. Außen setzen Blätter und Regen der Scheibe zu, drinnen sorgt der Einsatz des Gebläses für Probleme. Wer jetzt einfach mit der Hand drüberwischt, macht die Situation noch schlimmer. Fett und Staub kleben ohnehin bereits an den Scheiben. Bei Rauchern kommt das Nikotin noch hinzu. Ein schneller Wisch verschmiert die Scheibe und verschlechtert die Sicht.
Laut Autobild.de hilft es draußen zunächst, die Scheibenwischer gründlich zu reinigen. Wer das nicht tut, sollte sich nicht wundern, dass die Scheibenwischer bei jeder Bewegung den Dreck über die gesamte Scheibe ziehen. Den Schmutz kann man zunächst mit klarem Wasser abspülen. Anschließend kann das zuvor erwähnte Putzmittel eingesetzt werden. Damit keine Flecken übrig bleiben, muss natürlich alles mit einem sauberen Tuch abgerieben werden.
Im Innenbereich arbeitet man, wie bereits erwähnt, mit einem Scheibenreiniger. Den Reiniger sollten Autofahrer gemäß der darauf zu findenden Anleitung benutzt werden. Beim Trocknen empfiehlt es sich, ein Küchentuch zu verwenden, da es nicht fusselt. Damit die unbeliebten Putzstreifen verschwinden, muss man die Scheibe so lange putzen, bis es anfängt, zu quietschen. Erst dann ist das Reinigungsmittel komplett verschwunden.
Gerade bei älteren Fahrzeugen kann es passieren, dass durch Feuchtigkeit im Fahrzeuginneren die Windschutzscheibe beschlägt und die Sicht dadurch beeinträchtigt. Autofahrer können in diesem Fall folgendermaßen vorgehen:
Wenn die beschlagene Scheibe die Sicherheit gefährdet, sollten Autofahrer sofort die nächstgelegene Parkmöglichkeit aufsuchen und versuchen, im Stillstand die Scheibe zu reinigen. Riskante Reinigungsversuche während der Fahrt können die Sicherheit des Autofahrers selbst sowie anderer Verkehrsteilnehmer gefährden.