Dieses Jahr findet der Genfer Autosalon vom 07. – 17. 03. 2019 in der Schweiz statt. Trotz Absagen einiger namhafter Autohersteller gibt es schon jetzt einige Highlights, die wir euch gerne präsentieren möchten.
Ungeachtet der Tatsache, dass große Hersteller wie Tesla oder Ford gänzlich auf den Genfer Autosalon verzichten, konnten doch einige interessante Neuheiten im Automarkt beobachtet werden.
Bei diesen Neuheiten spielt vor allem ein Stichwort eine große Rolle: Strom. Audi rollt mit Q5, A6, A7 und A8 sein neues Portfolio an Plug-In-Hybriden aus. Außerdem gibt e mit dem Q4 E-Tron Concept einen Ausblick auf einen elektrischen Mittelklasse-Crossover, der im Jahre 2021 zum Verkauf stehen wird. Skoda präsentiert mit dem Vision iV ebenfalls einen Elektro-Crossover, der im gleichen Zeitraum erscheinen soll. Beide nutzen einen identischen Antrieb: modularer Elektrobaukasten MEB, Allradantrieb und 225 kW / 306 PS, 450 km Reichweite.
Aber auch BMW präsentiert Autos aus dem Hybridangebot. Das Portfolio wurde einmal gründlich überarbeitet. So sind beispielsweise der X5 und der 7er nicht nur mit mehr Reichweite, sondern auch mit einem standesgemäßen Sechszylinder (394 PS) ausgestattet worden.
Ein Automesse ohne Traumautos? Undenkbar! Daher waren auch Vertreter dieser Kategorie anwesend. Ferrari mit dem F8 Tributo, Bugatti mit dem La Voiture Noire oder Lamborghini mir dem Aventador SVR Roadster/Huracan Evo Spyder.
Alles in den Schatten stellt aber der Koenigsegg Jesko mit einer Höchstgeschwindigkeit von sage und schreibe 480 km/h – zumindest festgestellt in eigenen Simulationen von Koenigsegg.
Nicht ausgestattet mit der höchsten Endgeschwindigkeit, aber ein Elektro-Sportwagen mit einer Beschleunigung, die es in sich hat: in 1,8 Sekunden auf Tempo 100. Kostenpunkt? Zwei Millionen Euro soll der Battista von Pininfarina Automobili kosten.
Für den Massenmarkt wahrscheinlich untauglich, aber auf jeden Fall eine coole Idee: der Ami One von Citroen, ein elektrischer Kleinwagen mit 450 Kilogramm Gewicht und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h (nicht unbedingt alltagstauglich, daher kein Auto für den Massenmarkt).
Volkswagen stellt einen ungewöhnlichen Kleinwagen vor: den elektrischen ID. Buggy. Wahrscheinlich auch kein Serienmodell, denn Strandbuggys sind nun wirklich keine Fahrzeuge, die man häufig im Straßenverkehr benutzt.
Im kommenden Jahr findet die 90. Auflage des Genfer Autosalons statt. Der Veranstalter muss sich unbedingt etwas mehr als Luxuswagen einfallen lassen, damit der Veranstaltung nicht noch weitere Hersteller den Rücken kehren.
Neue Serienmodelle hingegen sind der neue Renault Clio und der Peugeot 208. Der Peugeot kommt gegen Herbst als e-208 auf den Markt.