Wenn ihr das eigene Zimmer oder gleich die komplette Wohnung ausgemistet habt, bleibt vieles übrig, was ihr aktuell nicht benötigt oder sogar gar nicht mehr braucht. Und wo kommt das Zeug hin? Richtig: In den Keller, auf den Dachboden oder in die Garage. Wenn die Garage aber schon so voll ist, dass nicht mal mehr das Auto hineinpasst, wird es Zeit, auch dort alles auf Vordermann zu bringen.
Damit euch die Mission „Garage aufräumen“ gelingen kann, ist ein strukturiertes Vorgehen am besten, um das Ziel zu erreichen.
Nehmt euch für dieses Projekt am besten gleich ein ganzes Wochenende Zeit. So habt ihr wenigstens keinen Zeitdruck und müsst nicht jede Woche erneut mit dem Ausmisten beginnen.
Bevor ihr dann startet, organisiert Fahrzeugregale z.B. von worksystem und Boxen, die in Fahrzeugregale passen und zusätzlichen Stauraum bieten. So könnt ihr alles ordnungsgemäß einsortieren. Es bietet sich an, in drei Kategorien zu sortieren: Müll, Spende/Verkauf und Dinge, bei denen noch Handlungsbedarf besteht (Reparaturen, Dinge, die an andere Orte müssen). Beim Müll müsst ihr auch auf korrekte Trennung achten. Alte Kabel können nicht zusammen mit alter Farbe entsorgt werden. Während Kabel bei einem Schrotthändler oder beim örtlichen Bauhof entsorgt werden können, gehört alte, noch nicht getrocknete Farbe auf den Wertstoffhof. Kleinere Plastikteile könnt ihr ohne Bedenken in den Plastikmüll werfen.
Wenn alles vorbereitet ist, geht’s ans Eingemachte. Das Aufräumen kann beginnen. Werft alles weg, was nur noch herumliegt und sowieso nie benutzt wird. Haltet euch dabei an die zwölf-Monate-Regel: etwas, dass man seit zwölf Monaten nicht benutzt wurde, kann getrost weggeworfen werden (das gilt natürlich nicht für sehr teure Dinge oder Sachen, die aus Krankheits- oder Arbeitsgründen nicht benutzt werden konnten).
Ist erst mal alles ausgeräumt, ist das die Gelegenheit für euch, die Garage von Grund auf zu reinigen. Ob Ölflecken zu entfernen sind, rissige Wände mit Spachtel auszubessern sind oder die Wände einen generellen Neuanstrich benötigen: Jetzt oder nie!
Ist die Garage sauber, kann alles wieder eingeräumt und gleichzeitig sortiert werden. Am einfachsten ist es, alle Gegenstände in Kategorien einzuteilen und innerhalb dieser Kategorien zu sortieren. Werkzeug, Weihnachtsschmuck, Sammlerstücke, Gaustierspielzeug usw. Markiert eure Boxen, legt die jeweiligen Sachen dort hinein und stellt jede Box dann in ein Fahrzeugregal.
Alles, was nicht einsortiert werden kann, könnt ihr entweder verkaufen, verschenken oder wegschmeißen. Dafür bieten sich Onlineplattformen wie eBay oder Flohmärkte an.
In vielen Neuwagen ist sie mittlerweile Standard: die Rückfahrkamera. Bei Gebrauchtwagen sieht das ganze schon anders aus. Damit man trotzdem keine Probleme beim Einparken und hat, kann man mit einer selbst gebastelten Version Abhilfe schaffen. So verhindert ihr Dellen am, die einen eventuellen privaten Autoverkauf erschweren könnten.
Nachdem ihr euren Wagen exakt so eingeparkt habt, wie er immer stehen soll, befestigt ihr einen kleinen Ball (Tischtennis- oder Tennisball) an einer Schnur so an der Decke der Garage, dass dieser gerade die Mitte der Heckscheibe berührt. So habt ihr eine perfekte Zielmarkierung.
Bedenkt aber auch, dass ihr auch noch aussteigen müsst. Lasst also immer platz zwischen Fahrertür und der Wand bzw. einem Fahrzeugregal.
Alles, was in den Müll kann, kann jetzt auch dort hingebracht werden. Bei größerem Ausmaß könnt ihr auch den örtlichen Wertstoffhof besuchen.
Ansonsten wie schon vorhin erwähnt: Alles, was ihr nicht mehr braucht, könnt ihr verkaufen oder verschenken.
Falls ihr beim Aufräumen gemerkt habt, dass die Garage einen unglücklichen Aufbau hat: bei einem eventuellen Hausbau beachtet ihr bestimmt auch, wie auch die Garage gebaut werden soll.
Ist alles erledigt, könnt ihr stolz auf euch sein!