Was kann die neue Generation E-Auto-Akkus?

Was kann die neue Generation E-Auto-Akkus?


In den Nachrichten bekommt man immer wieder mit, dass die Produktion von Akkus für Elektroautos schwieriger zu sein scheint, als Anfangs angenommen. Das ist ungefähr so wie bei einem privaten Autoverkauf.

Das Ziel: mehr Reichweite pro Ladung für Elektroautos für den möglichst geringsten Preis. In diesem Text erfahrt ihr den aktuellen Stand der Entwicklung.

Die Schweiz machts vor

Die Schweizer Firma „Innolith“ hat einen Akku angekündigt, der für einen vergleichsweise günstigen Preis eine Reichweite von 1.000 Kilometern ermöglichen soll.

In seinem deutschen Labor arbeitet das Unternehmen an der „Entwicklung der weltweit ersten wiederaufladbaren Batterie mit 1.000 Wattstunden pro Kilogramm“. Um einen möglichst geringen Preis erzielen zu können, wird bei der Produktion auf kostspielige Materialien verzichtet, das Akku soll aber trotzdem eine hohe Energiedichte aufweisen.

Bis zur letztendlichen Fertigstellung wird es aber wohl noch drei bis fünf Jahre dauern. Die Pilotproduktion soll dann in Deutschland auf den Markt gehen, anschließend sollen Lizenzpartnerschaften folgen.

Auch die USA forschen

Das US-Startup „24M“ möchte ebenfalls leistungsfähigere, günstigere Akkus auf den Markt bringen. Angepeilt wird das Jahr 2020.

Dafür hat das Unternehmen seit knapp zehn Jahren daran gearbeitet. Jetzt scheint den Entwicklern ein Durchbruch gelungen zu sein, weil Investoren ans Land gezogen werden konnten.

Die „European Battery Union“

Mit VW und Northvolt an der Spitze hat sich eine europäische Akku-Allianz gebildet, die nun gemeinsam an der Entwicklung von Batteriezellen forscht.

Das Ziel der „EBU“ sei, ab 2020 umfassende Kompetenzen bei der Batteriezellfertigung aufzubauen. Dabei geht’s um Rohstoffabbau und die Erforschung von Zelltechnologie und – fertigungsprozessen bis hin zum Recycling von E-Auto-Akkus.

Samsung setzt auf neue Batterie-Technik

Es ist zwar nur ein Leak, die Informationen sind dennoch recht interessant. Samsung will nämlich ab dem Jahr 2021 auf neuartige Batterietechnologie mit Graphen setzen.

Auch Samsung ist schon seit Jahren dabei, an neuen Technologien für Akkus zu forschen. Nun soll es dem Hersteller gelungen sein, die sogenannte Graphen-Technologie in den Griff bekommen zu haben. Dadurch kann ein Akku bis zu 60 Grad Celsius aushalten, was dazu führt, dass ein schnelleres Aufladen möglich ist. Bei schnellem Aufladen wird ein Akku nämlich wärmer. Manche Geräte besitzen sogar eine Abschaltautomatik, die die Ladegeschwindigkeit bei zu hoher Temperatur drosselt.

Fazit

Elektroautos werden in der Gesellschaft immer mehr zum Thema, die Akkus lassen aber leider oftmals noch zu wünschen übrig. Daher beschäftigen sich zunehmend Unternehmen mit der Entwicklung von besseren und trotzdem preiswerteren Lösungen. Ob die hier genannten Projekte auch den gewünschten Erfolg erzielen werden, wird sich erst mit der Zeit zeigen. Positiv ist die aktuelle Entwicklung aber allemal. Wer aber aktuell auf der Autosuche in Sachsen ist, sollte sich bei Elektroautos genaustens informieren, wie weit die Batterie reicht.