Wenn der Kauf von einem neuen Auto vor der Tür steht, kommt oft die Frage auf: Welches Auto passt zu mir? Kein Wunder, denn die Wahl reicht vom E-Auto über den Diesel bis hin zum Fahrzeug, welches mit Super Plus getankt werden muss. Doch nicht nur im Kraftstoff unterscheiden diese sich voneinander. Auch die Größe reicht vom Kleinauto bis hin zum Van oder dem SUV oder einem Transporter für die ganze Familie. Ein für sich passendes Auto zu finden, ist also auf keinen Fall eine einfach zu lösende Aufgabe und sollte stets gut durchdacht sein.
Welche Bedürfnisse habe ich?
Bevor es an die Frage der Farbe, der Marke oder des Preises geht, sollten sich Interessen überlegen, welche Bedürfnisse man selbst hat. Was sollte das Auto also können, wofür wird es hauptsächlich gebraucht und wie viel Platz wird überhaupt benötigt? Des Weiteren stehen bei vielen die Fragen auf dem Plan, ob ein Anhänger gezogen werden muss oder ob das Auto auch durch recht schwieriges Gelände fahren soll. Ebenso gehören die Punkte Fahrweise und Verbrauch ganz klar mit zu den Bedürfnissen. Jeder sollte sich fragen, ob Sportlichkeit wichtig ist oder man doch lieber einen hohen Komfort wünscht. Soll der Wagen in Zukunft möglichst sparsam fahren oder gehören die Spritkosten vorerst zu den zweitrangigen Kriterien? Wichtig ist es natürlich, vor dem Kauf unbedingt eine ausgiebige Probefahrt mit dem potenziellen neuen Auto zu machen.
Das Budget muss festgelegt werden
Neben den eigenen Bedürfnissen spielen natürlich auch die eigenen Mittel eine enorm wichtige Rolle. Hier sollte man sich nun die Frage stellen, ob es zum Beispiel ein Neuwagen sein muss oder ob ein gebrauchtes Auto vielleicht doch ausreicht. So sollte man bedenken, dass ein Auto innerhalb der ersten drei Jahre oft mehr als die Hälfte an Wert verliert.
Tipp: Interessenten sollten sich schon vorab über Angebote und Prämien informieren und diese miteinander vergleichen. So gibt es zum Beispiel Hersteller, welche eine Umweltprämie anbieten und auch die Unterstützung vom Staat für elektrifizierte Modelle sollte nicht unterschätzt werden.
Die laufenden Kosten: Die meisten Menschen bezahlen ein neues Auto natürlich nicht direkt bar. Wichtig ist es aber trotzdem, nicht über seine Verhältnisse zu leben und die laufenden Kosten mit einzubeziehen. Ein Finanzierungsrechner hilft dabei, sich bei dem benötigten Kreditrahmen die monatlichen Kosten ausrechnen zu lassen. Neben der typischen Finanzierung, bei der das Auto einfach über eine bestimmte Anzahl an Monaten abgezahlt wird, gibt es auch noch die Möglichkeit, sich ein Auto zu leasen.
Nebenkosten nicht vergessen: Für die Instandhaltung des Fahrzeugs fallen noch viele weitere Kosten an, welche man ebenfalls nicht vergessen sollte. Dazu gehören unter anderem die Kosten für die Wartung, wie zum Beispiel die Inspektion oder aber TÜV, Klimaservice und Co. Auch die Reinigungskosten sind nicht zu unterschätzen und zählen zu diesem Bereich. Des Weiteren müssen viele Menschen gegebenenfalls noch für einen Stellplatz sorgen, welcher natürlich ebenfalls mit Kosten verbunden ist.
Fazit – verschiedene Faktoren miteinander vereinen
Beim Autokauf kommen ganz viele Faktoren zusammen, welche dann für oder gegen ein Modell sprechen. Wichtig ist es, sich nicht für das erstbeste Modell zu entscheiden, sondern wirklich abzuwägen, was man braucht und was nebensächlich ist. Vor allem die Größe des Autos ist für viele Käufer, vor allem für Eltern mit Kindern, sehr wichtig. Wer sein Auto mit einem Kredit finanzieren möchte, sollte im Vorfeld dringend klären, ob eine Finanzierung auch tragbar ist. Hier lohnt es sich, bei den Banken anzufragen, wobei einige Autohäuser auch direkt mit ihren eigenen Hausbanken zusammenarbeiten und daher besonders gute Konditionen anbieten können. Erst wenn einige Modelle miteinander verglichen sind und die eigenen Bedürfnisse feststehen, die finanziellen Konditionen geklärt sind und dann auch noch optisch alles passt, wird man garantiert viel Freude an seinem neuen Auto haben.