Das neue Jahr schreitet voran und wie jedes Jahr überlegen sich viele Bürger, ein neues Auto zu kaufen. Die Frage, welches Fahrzeug man sich im Jahr 2023 anschaffen sollte, ist jedoch alles andere als einfach zu beantworten. Die Automobilindustrie befindet sich in einem gewaltigen Umbruch: Ab 2035 sollen nur noch Pkw verkauft werden dürfen, die im Betrieb keine Treibhausgase ausstoßen. Zahlreiche Baureihen werden eingestellt, viele, oftmals rein elektrische Modelle, kommen neu hinzu. Wir geben Euch heute einige Tipps, was Ihr bei einem Autokauf im laufenden Jahr beachten müsst.
Welche neuen Modelle kommen 2023 hinzu?
Auch 2023 wird die Auswahl bei den Autohändlern bunt und vielfältig. Das Angebot reicht von riesenhaften SUVs wie dem BMW XM über Plug-in-Hybrid-Modelle wie den wiederbelebten Mitsubishi ASX bis zu rein elektrischen Bestsellern wie dem Opel Astra Electric.
Es gibt auch spektakuläre Debütanten ohne Stecker – wie etwa den ersten SUV von Ferrari mit Platz für vier Personen und konventionellem V12-Motor sowie die neue Mercedes E-Klasse.
Besonders spannend ist, ob sich die neuen chinesischen Marken wie Nio, Aiways, Ora und Wey auf dem Markt etablieren werden.
Auch dieses Jahr können wir bei den neuen Modellen wieder mit einigen Überraschungen rechnen. Lamborghini bringt im Frühjahr 2023 den offiziellen Nachfolger des Supersportwagens Aventador auf den Markt. Die Flunder wird von einem neu entwickelten V12-Motor angetrieben und soll dank eines zusätzlichen E-Antriebs auch rein elektrisches Fahren ermöglichen.
Bei Hyundai steht im Sommer die Neuauflage des Kleinwagen-SUV Kona an, den es wie bisher auch in einer reinen E-Version geben wird. Ende des Jahres kommt der Kompakt-Stromer Ioniq 5 als sportliche N-Version mit vermutlich 430 kW/585 PS auf den Markt. Zudem will auch der chinesische Hersteller Ora mit dem Funky Cat den Markt 2023 bereichern. Das Autojahr 2023 wird also spannend.
Auch nach dem Kauf eines neuen Pkw fallen unterschiedliche Kosten an wie beispielsweise die der KFZ-Versicherung. Um langfristig Kosten zu sparen, empfehlen wir Euch daher dringend, KFZ-Versicherungen im Vergleich anzuschauen.
E-Auto, Hybrid oder Verbrenner?
Seit dem 1. Januar 2023 wird nur noch der Erwerb (Kauf oder Leasing) eines rein elektrischen Fahrzeugs mit Batterie oder Brennstoffzelle vom Bund und den Herstellern gefördert, extern aufladbare Plug-in-Hybride hingegen nicht mehr.
Der Bundesanteil der Förderung für batterieelektrische Fahrzeuge und Brennstoffzellenfahrzeuge mit Nettolistenpreis bis zu 40.000 Euro beträgt seit diesem Jahr 4.500 statt bisher 6.000, mit Nettolistenpreis zwischen 40.000 Euro und bis zu 65.000 Euro statt 5.000 nur noch 3.000 Euro. Der Herstelleranteil beträgt jeweils die Hälfte.
Wichtig zu wissen ist außerdem, dass das Leasing neuer Fahrzeuge und junger Gebrauchtfahrzeuge erst ab einer Vertragslaufzeit von mindestens zwölf Monaten gefördert wird.
Trotz der geringeren Förderung in diesem Jahr lohnt sich die Anschaffung eines Elektroautos in jedem Fall, da Verbrenner Stück für Stück vom Markt verschwinden und Plug-in-Hybride, wie bereits erwähnt, nicht mehr gefördert werden. Wer sich dennoch für letzteren entscheidet, sollte in jedem Fall Hybridautos vergleichen, um einen angemessenen Preis einschätzen zu können.
Ihr wollt Euer altes Auto verkaufen, bevor Ihr Euch ein neues anschafft. Dann solltet Ihr dies unbedingt auf einem Auto-Portal inserieren, zum Beispiel dem 1A-Automarkt.de. So findet Ihr schnell einen Käufer für Euren Pkw und könnt auch direkt ein neues Elektroauto finden. Ein Online-Autoankauf ist ein schneller und unkomplizierter Weg zum neuen Auto.
Was ändert sich sonst für Autofahrer im Jahr 2023?
Neben dem geringeren Umweltbonus für Elektrofahrzeuge ändern sich 2023 noch einige weitere Dinge für Autofahrer.
Die im Rahmen der CO₂-Abgabe ursprünglich vorgesehene Erhöhung bei Benzin und Dieselkraftstoff ab 1. Januar 2023 wird um ein Jahr verschoben und liegt daher weiterhin bei 30 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid. Aufgrund der Energiekrise wird der Sprit jedoch auch 2023 teuer bleiben.
Außerdem müssen dieses Jahr die Jahrgänge 1959 bis 1964 ihren Führerschein umtauschen, es sei denn, sie besitzen bereits einen EU-Scheckkartenführerschein, der nach dem 19. Januar 2013 ausgestellt wurde.
Wenn Ihr ein E-Auto besitzt oder Euch eines anschafft, könnt Ihr mit der THG-Quote mehrere Hundert Euro im Jahr verdienen. Halterinnen und Halter von Elektroautos können seit diesem Jahr am Quotenhandel teilnehmen und das von ihnen eingesparte CO2 als Emissionszertifikat an die Mineralölunternehmen „weiterverkaufen“. Dies gilt jedoch nicht für Plug-in-Hybride, da sie auch mit fossilem Kraftstoff betankt werden können.
Fazit: Aufgrund des tiefgreifenden Strukturwandels in der Automobilindustrie in Richtung E-Mobilität ist die Anschaffung eines E-Autos im Jahr 2023 sinnvoll. Auch in diesem Jahr gibt es den Umweltbonus für Elektroautos, wenn er auch etwas geringer ist als 2022. Beim Kauf wie beim Verkauf eines Pkw empfehlen wir die Nutzung von Onlineportalen. Auch bei der Wahl der KFZ-Versicherung ist ein Vergleich sinnvoll.