Bewertung durch versicherungseigene Sachverständige

Autofahrer, die die Schäden eines Unfalls bei ihrer Autoversicherung geltend machen wollen, müssen diesen meist von einem versicherungseigenen Sachverständigen begutachten lassen. Dieser legt die Schadenssumme fest und gibt die erstellte Kfz-Bewertung an die Versicherung weiter.

Häufig ist hierbei jedoch zu beobachten, dass der Sachverständige die Schäden zugunsten der Versicherung ermittelt und oftmals Lücken in der Bewertung bleiben. Insbesondere bei größeren Schäden kann es daher sinnvoll sein, einen eigenen Sachverständigen zu beauftragen, der unabhängig arbeitet und die Schäden detailliert auflistet, ohne die Versicherung zu berücksichtigen. 

Auch die Schwacke-Liste kann helfen

Sollte der Unfall derart schwer gewesen sein, dass eine Reparatur des Wagens nicht mehr wirtschaftlich ist, spricht man von einem Totalschaden. Auch dieser sollte von einem Sachverständigen begutachtet werden, um die genaue Schadenssumme zu beziffern und den Restwert des Autos zu benennen. Anschließend ist es auch möglich Unfallautos kostenfrei zu verkaufen.

Auch ein Blick in die Schwacke-Liste kann hier helfen, den Schadenswert zu ermitteln und zu erfahren, welche Summe später zur Auszahlung kommt. Diese Summe kann dann für kommenden Autokauf zusätzlich oder alternativ zur Autofinanzierung verwendet.